Erstmals an einem Tag mehr Erneuerbare als Verbrauch

Historische Bestmarke: Erstmals wurde in Deutschland an Heiligabend 2023 mehr Erneuerbare Energie produziert als verbraucht. Gemäß Daten von energy-charts.de betrug der Anteil Erneuerbarer Energie an der Last am 24.12.2023 insgesamt 101,8%. Im Zuge der Energiewende sollte das der Normalfall werden, um Energie sinnvollerweise zwischenspeichern oder Strom in Wasserstoff oder flüssige Stoffe Mehr [...]

Freie Fahrt für E-Autos!

In dem gegenwärtigen politischen Spannungsfeld um ein Tempolimit auf Autobahnen und wegfallenden Subventionen für E-Autos gäbe es eine ziemlich einfache Lösung: Eine Bevorzugung von E-Autos (oder, technologieoffen und präziser formuliert: bauartbedingt dauerhaft Emissionsfreien Autos) in der Straßenverkehrsordnung. Konkrete Vorschläge: Generelles Tempolimit 100 auf Autobahnen, ausgenommen Mehr [...]

Klimaneutrales Fliegen?

Im Jahr 2011 lag der Beitrag des Flugverkehrs zur Klimaerwärmung bei 4,9 % der Gesamtwirkung (Lee, 2020). Die einzig bekannte Möglichkeit, diesen doch bedeutenden Anteil gemäß dem „Übereinkommen von Paris“ auf null zu senken, ist der Einsatz von Batterien und daraus resultierend elektrisches Fliegen. Denn bei Alternativen, wie Wasserstoff oder E-Fuels, bleibt ein Großteil der Klimawirkung Mehr [...]

Woher kommt der Strom im Winter bei Dunkelflaute?

Im Jahr 2020 war die Energiewirtschaft für den Ausstoß von knapp 35 % der gesamten deutschen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich und ist damit Hauptverursacher (Umweltbundesamt, 2022). Die Bundesregierung hat es sich nun zum Ziel gesetzt bis 2035 „weitgehend klimaneutral“ zu sein, um die Grundlage für gesamte Klimaneutralität ab 2045 zu legen (Bundesministerium für Wirtschaft und Mehr [...]

Schritt 2 vor dem ersten: Wasserstoff im Rheinland

Vielleicht gut gemeint, aber schlecht fürs Klima: Mit "Wasserstoff im Rheinland" möchte die Politik "Wasserstoffkompetenzen unserer Region bündeln, um aus der Region heraus Impulse für eine Antriebswende zu geben." Die Grundidee ist einfach: Wir betreiben unsere Flotte für den öffentlichen Verkehr mit grünem Wasserstoff, das ist gut fürs Klima. Hierfür gibt es Millionen an Fördergeldern. Mehr [...]

Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe

Dieser Tage wird viel über den Vorschlag des Wirtschaftsministeriums, den Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu verbieten, diskutiert, daher schauen wir uns einmal an, wie Wärmepumpe und Gasheizung finanziell und emissionstechnisch dastehen. Pro Kilowattstunde Gas werden 246 Gramm CO2-Äquivalente emittiert (Fürkus, 2021), während derselbe Wert für den deutschen Strommix von 2021 Mehr [...]

Technologieoffenheit bei der Bahn: Verkehrsminister will klimaneutrale Dampfloks

Verkehrsminister Wissing will nach dem Erfolg mit E-Fuels bei Autos jetzt auch bei der Bahn für mehr Technologieoffenheit sorgen. Die Fokussierung auf Elektrolokomotiven sei eine zu starke Einschränkung für die Lokomotivindustrie. Daher müsse es künftig auch möglich sein, Dampflokomotiven in Dienst zu stellen, sofern diese nur mit klimaneutraler E-Kohle betrieben werden. Mit der klimaneutralen Mehr [...]

E-Fuels: Klimaschutz geht anders

Mit dem Argument "Technologieoffenheit" möchte FDP-Verkehrsminister Wissing erreichen, dass auch nach 2035 noch Autos mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden. Fünf Gründe, warum das keine gute Idee ist, sondern wohl eher Blendwerk für die eigene Klientel. Mehr [...]

Scholz will Industriestrom massiv subventionieren

Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat einen Industriestrompreis von 4 Cent je Kilowattstunde zum Ziel. Wenn er nicht eine neue, bisher unbekannte Technologie in der Hinterhand hat, bedeutet die Aussage, dass er den Industriestrom massiv subventionieren möchte. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Preis lag 2019 bei 18,55 Cent je Kilowattstunde. Mit dieser Aussage setzt Scholz ein fatales Zeichen. Mehr [...]

Teures Wasserstoff-Placebo im Verkehr

Die Bundesregierung investiert Milliarden Euro in Projekte zur Verwendung von "grünem Wasserstoff", darunter einige Milliarden in den Straßenverkehr. Der Verkehrsminister stellt dies als Investition in CO2-Reduktion dar. Dabei vergisst er aber, dass der hierfür erforderliche grüne Strom noch weit über das Jahr 2030 hinaus nicht zur Verfügung steht. Mehr [...]